Die Wärmebildtechnologie hat schon vor Jahren Einzug in die Feuerwehrwelt gehalten und sich mittlerweile flächendeckend etabliert. Vorbei sind die Zeiten, wo mühsame Absuchtechniken trainiert wurden und man den halben Luftvorrat beim Anmarschweg bzw. bei der Orientierung verbraucht hat.

Trotz der bedeutenden Verbesserung der Einsatzschlagkraft durch die handgeführten Wärmbildkamera bringt diese doch einen entscheidenden Nachteil mit sich. Zwar erlangt man mit der handgeführten Wärmbildkamera ein kristallklares Bild in Umgebungen, in denen man mit freiem Auge nicht mal mehr die Hand vor den Augen sehen würde, jedoch müssen wir eines der wichtigsten Hilfsmittel im Bewegungsapparat des Feuerwehrmannes für die gute Durchsicht opfern – und zwar die Hand. Mit dem Einsatz der handgeführten Wärmbildkamera entsteht sozusagen ein Zielkonflikt. Ich kann entweder sehen, aber dabei nicht mit dem Strahlrohr löschen oder ich kann mein Strahlrohr bedienen, sehe aber nicht, wohin ich mein Löschmittel auftrage.

Ich bin überzeugt davon, dass die neue Helmwärmebildkamera hier eine neue Ära eröffnen wird. Vorbei sind die Zeiten, wo ich mich diesem Zielkonflikt aussetzen muss, in denen ich überlegen musste, wo ich das Gerät am besten verstaue oder wie ich es im Kriechgang vorwärts bringe, ohne es dabei zu verlieren.

Und so funktioniert‘s

Die Helmwärmebildkamera C1 wird mir, idealerweise, von einem meiner Kameraden vor dem Innenangriff auf den HEROS-titan Helm aufgesetzt und los geht’s. Reicht die Sicht noch beim Anmarsch aus, so klappe ich das Display am flexiblen Schwanenhals zur Seite. Kaum wird’s etwas dunkler, so aktiviere ich mit einem Knopfdruck die 280 Lumen starke und integrierte LED Lampe. Geht dann selbst mit Beleuchtung nichts mehr, so heißt es runter auf die Knie und Display vor die Augen und schon herrscht wieder freie Sicht.  Zugegeben, es ist in den ersten Sekunden etwas gewöhnungsbedürftig, das Display direkt vor den Augen zu haben, aber speziell unter „Nullsichtbedingungen“ will man dieses Gerät nicht mehr hergeben / missen. Nach mehrmaligen Tests besteht für mich kein Zweifel mehr, dass dieses Gerät nicht nur Ihre Einsatzdauer im Innenangriff deutlich reduzieren kann, sondern auch Ihre Sicherheit erhöht, da Sie eben ständig sehen können, was Sie tun und was sich tut.

Lang lebe die Helmwärmebildkamera

Auch in Punkto Lebensdauer und Wartung ist die Kamera durchaus bemerkenswert. Bisherige Kameras benötigen einen Shutter zum Kalibrieren des Sensors. Im Kern der Helmwärmebildkamera C1 arbeitet hingegen eine neuartige „Shutter less Engine“, die eben den großen Vorteil bringt, dass kein Shutter mehr verbaut ist. Und was nicht da ist, kann auch nicht kaputt werden. Darüber hinaus wird die Stromversorgung mit 2 Li-Ionen Batterien der Größe AA betrieben. Diese Akkus sind nicht nur stark in ihrer Leistung, sondern auch erstaunlich günstig in der Ersatzbeschaffung. Beide Faktoren, sowohl die „Shutter less Engine“  als auch die Li-Ionen Batterien,  machen die Kamera wirklich günstig in Bezug auf die Erhaltungskosten und die Wartung.

Nun bin ich aber auf Ihre Meinung gespannt!
Wie finden Sie das Konzept unserer Helmwärmebildkamera C1? Könnte sie Ihren Dienst bei der Feuerwehr erleichtern?

 

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