Viele Feuerwehren und Werkfeuerwehren stehen vor der Frage: was beschaffe ich für ein Hubrettungsfahrzeug? Dies ist ein bisschen wie die Frage: Rennpferd oder Kaltblüter – beides sind gute Pferde, haben aber jeweils andere Stärken und Eigenschaften.
Bei den Hubrettungfahrzeugen können beide Systeme:
- Menschen aus Notlagen retten
- Brände bekämpfen
- Technische Hilfeleistungen durchführen
Nur je nach Version, die einen eben besser oder weniger gut.
Wer kann was am besten (z.B. bei der 30 m Höhenklasse)
|
Drehleiter | Hubrettungsbühne |
Rüstzeit (Bewegungszeit bis zur Einsatzposition) | X | |
Geringes Gesamtgewicht (ohne Einschränkung der Leistungsfähigkeiten) | X | |
Korbnutzlast | = | = |
Nutzlast der Krankentragenhalterung | X | |
Wasserabgabe des Werfers | X | |
Abstützbreite (Aufstellen auf FW Aufstandsflächen) | X | |
Reichweite Unterflur | X | |
Gelenkarm (besseres Anleiten bei Hindernissen) | = | = |
Massenrettung | X | |
Große Arbeitsplattform mit schwenkbarem Korb | X | |
Fahrzeughöhe | X | |
Aufstellung am Hang (Terrainregulierung) | X | |
Ausladung | = | = |
Arbeiten bei Wind | X | |
Ausstattung mit Löschmitteltank und Pumpe | X |
Deshalb werden Drehleitern überwiegend von Städtischen Feuerwehren eingesetzt, weil immer noch die Schnelligkeit bei der Rettung das Wichtigste ist, die hohe Nutzlast der Krankentragenhalterung, die kleine Abstützbreite – sowie die Verwendung auf den gewichtsbeschränkten Flächen in der Stadt.
Die Werkfeuerwehren bevorzugen vor allem die hohe Werferleistung, den großen schwenkbaren Korb, die Verwendung mit Löschmittetanks und Pumpe, und sind somit mit einer Hubrettungsbühne bestens ausgestattet.
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